Neue Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig: Fortschritte bei innovativen Titanlegierungen für Zahnimplantate
In einer vielversprechenden Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig wird aktuell an der Weiterentwicklung moderner Werkstoffe für die Zahnimplantologie geforscht.
Im Zentrum steht dabei die biokompatible Titanlegierung Ti-36Nb-2Ta-3Zr-0,3O – ein Material der dritten Generation mit besonders günstigen mechanischen Eigenschaften: Es bietet hohe Festigkeit bei gleichzeitig niedrigem Elastizitätsmodul, was das Risiko von Knochenschwund und Implantatverlust deutlich senken kann.
Die bislang nur eingeschränkt nutzbare Legierung wurde im Rahmen einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie erstmals über ein konventionelles Produktionsverfahren verarbeitet – ein wichtiger Schritt zur praktischen Anwendung im Implantatbereich. Ziel ist es, die Materialinnovation künftig breiter zugänglich zu machen und den medizinischen Fortschritt im Bereich dentaler Implantate nachhaltig zu fördern.